1. Preis: Wettbewerb „Transformation Sparkasse Vorderpfalz“ in Speyer
Im Architektenwettbewerb für die Entwicklung der Sparkasse Vorderpfalz in Speyer wurde der Entwurf von Stefan Forster mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans soll das Ensemble aus Haupthaus, Tiefgarage, Parkhaus sowie dem angegliederten Wohnhaus weiterentwickelt und einem neuen Nutzungskonzept zugeführt werden. Das Bestandsgebäude liegt in der Altstadt zwischen Speyerer Dom und Hauptbahnhof und wird von drei Freiflächen, darunter dem Willy-Brandt-Platz, umgeben.
Der Entwurf sieht gezielte Eingriffe in den Bestand vor, die den Charakter der Altstadt prinzipiell erhalten und aufwerten. Das Volumen wird hierbei in einem U-förmigen Baukörper gegliedert, der unter den umliegenden Stadtraum eindeutig neu definiert und somit klar ablesbare Plätze schafft, die unterschiedlich thematisiert werden. Durch strategische Eingriffe (teilweisen Rückbau, Umbau und Erweiterung) soll das wenig ortstypische Bestandsgebäude aus den 1980er-Jahren funktionell umgenutzt und der Baukörper sinnvoll in die kleinteilige Altstadt integriert werden. Die neu entwickelten Fassaden reagieren differenziert auf die drei angrenzenden Plätze. Auch die Eingangssituation am Willy-Brandt-Platz wird durch einen Giebel und einen Erker neu definiert. Ein umlaufender Sockel aus beigefarbenem Naturstein nimmt lokale Bautraditionen auf und verstärkt die Ensemblewirkung.
Neben der sanierten Sparkasse entstehen 46 Wohneinheiten sowie weitere Gewerbeeinheiten.
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